Sauerampfersuppe

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Auf der großen Wiese hinter unserem Haus habe ich Sauerampfer gefunden. Mit Sauerampfer zu kochen ist ganz neu für mich, deshalb wollte ich ihn gleich verarbeiten (noch bevor auf der Weise mit Kuhdung gedüngt wird 🙂 Die Oma meines Mannes hat mir Sauerampfersuppe empfohlen, im Bayerischen Kochbuch habe ich tatsächlich ein Rezept dafür gefunden. 200 Gramm Sauerampfer benötigt man für 1 1/4 Liter Suppe.
Wie ich festgestellt habe, braucht man fürs Pflücken von 80 Gramm dieser kleinen Blättchen schon ziemlich lange. OK, ich habe mich dann entschieden, nur einen halben Liter Suppe zu machen. Mir hat es nämlich gereicht, ich hatte keine Lust mehr aufs Blätterzupfen 🙂
Wenn man ein Sauerampferblatt zerkaut, merkt man, warum er Sauerampfer heißt. Ich war also sehr gespannt auf den Geschmack der Suppe. Leider hat der Sauerampfer seine schöne leuchtende Farbe verloren und die Suppe hat eine unschöne grau-grün-graue Farbe bekommen, geschmeckt hat sie allerdings sehr gut, leicht säuerlich, durch die Sahne auch cremig. Wenn das zeitaufwändige Pflücken nicht wäre, würde ich die Suppe doch glatt nochmal machen!



Sauerampfersuppe
Menge: 2-3 Portionen

Zutaten:
1/2 Zwiebel
1 EL Butter (ca. 15 g)
1 EL Mehl (ca. 20 g)
80 g Sauerampfer ohne Stiele, klein geschnitten
1/2 – 3/4 Liter Gemüsebrühe
100 ml Sahne