Wenn ich nur schon an dieses Gericht zurückdenke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Wenn man das Rezept so liest, denkt man na ja, Huhn, Chili, Nüsse, Sojasauce … wird schon ok sein.
Aber weit gefehlt, die einzelnen Komponenten pushen sich gegenseitig zu einem grandiosen Ganzen, das viel, viel besser schmeckt, als man das erwarten würde. Petra, von der ich das Rezept habe, meint, es liege am Chinkiang-Essig, der eine ganz neue Note und Dimension in die Sauce bringe. Ich weiss es nicht, aber es hat grossartig geschmeckt ?
Zutaten:
für 4 Personen
Huhn
500 gr Hühnerbrustfilet
1 EL Maisstärke
1 EL helle Sojasauce
Sauce
3 EL helle Sojasauce
3 EL Shaoxing-Reiswein (ich:Sherry)
2 EL Palmzucker
3 EL Hühnerbrühe
4 EL schwarzer Chinkiang-Essig (ersatzweise ein billiger Balsamessig)
1 EL dunkles Sesamöl
2 EL süße Sojasauce
und
3 Esslöffel Erdnussöl, oder Kokosöl
12 getrocknete rote Chilis, entstielt, längs zerteilt und entkernt
(hatte ich nicht, ich nahm frische Rote und Grüne)
5 Lauchzwiebeln, das Weisse und Hellgrüne, in Ringen
1 große Knoblauchzehe, gehackt
2 cm frischer Ingwer, fein gehackt
3-4 Esslöffel geröstete gesalzene Erdnüsse
Zubereitung:
1. das Huhn in kleine Stückchen schneiden. Sojasauce und Stärke glattrühren, das Huhn damit gründlich durchmischen, und mindestens 30 Minuten marinieren lassen
2. die Zutaten für die Sauce miteinander verrühren
3. das Öl in einem Wok sehr heiss werden lassen. Zunächst etwa die Hälfte der Lauchzwiebeln mit den Chilischoten, Ingwer und Knoblauch darin (sehr kurz) anbraten. Für ausreichend Belüftung sorgen – die Ausdünstung der Chilis beschert sonst einen Hustenreiz. Dann das Huhn hinzugeben, und alles 2-3 Minuten pfannenrühren. Das Huhn muss noch nicht gar sein, sollte aber rundum einmal angebraten sein
4. die Sauce zugeben, alles auf starker Hitze 3-5 Minuten einkochen lassen, dabei immer wieder durchrühren. Die Sauce soll andicken und das Huhn gar werden
5. die Erdnüsse und eine Handvoll Lauchzwiebelringe untermischen, kurz heiss werden lassen und dann die restlichen Lauchzwiebeln darüber streuen
Stibitzt bei Foodfreak, adaptiert nach einem Rezept des SAVEUR magazine. „Meim Mummp bremmp“ habe ich nicht gesagt (denn ich bin hart im Nehmen ? ) aber dafür “Boah wie lecker!”